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Digitale Landwirtschaft: Praxisnähe ist entscheidend

Eine Lösung für alles, intuitiv zu bedienen und vor allem praxisnah – das beschreibt Philipp Tegethoffs Wunsch-Software ziemlich genau. Ob er diese Software gefunden hat und wie er die Digitalisierung auf über 3.000 ha gemeistert hat, erzählt er hier.

Der landwirtschaftliche Betrieb Tegethoff Agrar hat in den letzten Jahren ein ordentliches Wachstum hingelegt. Philipp Tegethoff, Betriebsleiter im familiengeführten Ackerbaubetrieb berichtet: „Wir haben unsere Betriebsfläche seit 2018 mehr als verdoppelt. Da muss man natürlich auch in der Betriebsleitung mithalten. Wir haben ein tolles Team und sehr engagierte Mitarbeiter. Was noch fehlte, war die richtige Software, um alles unter einen Hut zu bringen.“

Das große Experiment Digitalisierung

Philipp hatte sich dabei seit jeher das Thema Digitalisierung auf die Fahnen geschrieben: „Ich habe schon mit 13/14 Jahren angefangen, unsere Schlagkartei zu führen und die Antragsstellung auf digitalem Wege zu übernehmen. Durch mein Studium, aber auch Social Media, Fachzeitschriften und Berufskollegen wuchs mein Interesse für eine digitale Landwirtschaft immer mehr.“ Den Ausschlag gab dann das immense Betriebswachstum. „Nun mussten wir natürlich ganz genau entscheiden, was bringt uns nach vorne und was nicht. Dass es digital werden musste, war klar. Nur wie, war noch die Frage.“ Durch benachbarte Betriebe wurde Philipp auf NEXT Farming aufmerksam – für seine Berufskollegen machte vor allem die Pachtvertragsverwaltung den großen Unterschied.

Aller Anfang ist gar nicht so schwer

So begann die Zusammenarbeit mit NEXT Farming. Den Anfang machte der Stickstoff-Sensor NEXT GreenSeeker. Mittlerweile nutzt der Betrieb die Software NEXT Farming Pro. Doch wie lief der Einstieg in eine solch komplexe Software-Welt? Philipp erläutert: „Am Anfang ist es natürlich erstmal viel Arbeit. Wir mussten die Stammdaten einpflegen und lernen, mit der Software umzugehen. Ich habe dann sehr schnell unseren Feldbauleiter eingebunden und dann auch weitere Mitarbeiter mit den mobilen Apps. Hat man das System einmal verstanden, bietet es umfangreiche Möglichkeiten in allen Bereichen. Und das schätzen wir auch so besonders.“

Teamwork makes the dream work

Apropos Möglichkeiten: “NEXT Farming Pro ist beim Farmmanagement unsere erste Wahl und ein wichtiger Bestandteil bei der täglichen Arbeit geworden. Besonders für die Pachtflächenverwaltung und die bei uns in der Region üblichen Tauschverträge ist die Software Gold wert. Aber auch das Flächenmanagement funktioniert sehr gut. Zudem gefällt mir die schlichte Aufmachung. Hier stimmt einfach das Gesamtpaket und für uns ist Next Farming Pro sowas wie der Mercedes unter den Software-Lösungen.“ Doch was ist die beste Software ohne Support? Philipp gibt Antwort: „Das schöne bei NEXT Farming ist, dass es für jedes Spezial-Thema auch einen erfahrenen Ansprechpartner gibt. Zudem gibt es auch immer schnelle und fundierte Hilfe über die Hotline. Auch was zukünftige Entwicklungen angeht, ist die Zusammenarbeit mit NEXT Farming sehr intensiv und nah am Endkunden.“

Ab in die Zukunft

Bei all der Digitalisierung ist aber noch lange nicht Schluss, denn Philipp Tegethoff arbeitet bereits am nächsten Thema: „Aktuell arbeiten wir bei der Datenübertrag lokal – weil das eben am einfachsten umzusetzen ist. Mit dem USB-Stick kommen auch unerfahrene Mitarbeiter prima zurecht. Einziger Wehmutstropfen: Bei unserer großen Flotte mit teils verschiedenen Terminals bei Schleppern, Mähdreschern, Spritzen und Düngerstreuern machen unterschiedliche Daten-Formate usw. schon mal Probleme. Deswegen liebäugeln wir mit einer cloudbasierten Lösung. Auch das bietet NEXT Machine Management mit dem agrirouter als Schnittstelle an. Zudem können wir mit cloudbasierten Lösungen natürlich auch Anwendungen nutzen, die tagesaktuell den Gesundheitszustand unserer Anbauten melden, schlagspezifische Risikovorhersagen oder Krankheitsprognosen ermitteln und Handlungsempfehlungen vorschlagen.“ Wir dürfen also gespannt bleiben, wie es bei Tegethoff Agrar weitergeht.

Standort Gimritz (nördlich Halle-Saale) in Sachsen-Anhalt
Gesamtfläche 3.350 ha

Angebaut werden Weizen, Raps, Gerste, Zuckerrübe, Mais, Sonnenblumen, Erbsen und Sommerdurum

Maschinenpark:

Traktoren:

  • 2 x Fendt 1050
  • 2 x Fendt 942, 1 x Fendt 930
  • 3 x Fendt 724

Selbstfahrer:

  • 3 x Claas Lexion 8700, 12m
  • 2 x Claas Scorpion 960
  • 1 x Horsch PT 8.300 (Pflanzenschutzspritze)

Anbaugeräte (mit Terminal):

  • 2 x Horsch GS 8 (Pflanzenschutzspritze)
  • 2 x Amazone ZG-TS 10001 (Düngerstreuer)
  • 1 x Horsch Serto 12 SC (Sämaschine)
  • 3 x Horsch Grubber 5 – 7m
  • 2 x Köckerling Allroundgrubber 9 – 12 m
  • 1 x Köckerling Scheibenegge 12m
  • 1 x Dalbo Saatbettkombi 12 m

Mitarbeiter:

  • Betriebsleitung 2 AK
  • 6 Angestellte und 2 Azubis